Vorbereitung

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Eigentlich wollte ich einfach loslaufen, schauen wohin der Weg führt. Dann hat sich aber herausgestellt, dass in Nordjapan, und genau Anfang August, ein grosses Fest stattfindet, ohnehin Hochsaison ist und später noch ein wichtiger Feiertag (Obon). So hat mir also Junko (meine geliebte Frau) geholfen: Sie hat die Route der ersten 3 Wochen ausgedruckt und auf unser Wohnzimmerfenster geklebt. Anschliessend haben wir Unterkünfte auf der Route gesucht und gebucht, alle Hotels, Ryokans und Minshukus für die ersten 2, 3 Wochen sind also reserviert und der erste Teil der Route liegt fest: rund 250 Kilometer die durch Hakkoda und Hachimantai bis an den See Tazawa führen.

Meine Ausrüstung wiegt 8 Kilogramm und besteht aus 80 Dingen. Da es im Norden von Japan auch einsam ist, habe ich einen Schlafsack dabei, in der Hoffnung, ihn nur bei schönstem Wetter gebrauchen zu müssen.

Vorbereitet habe ich mich durch Radfahren und Wanderungen auf unseren Hausberg, die Lägern. Meist bin ich abends nur schnell hoch auf den Grat und wieder zurück, 4km und 250 Höhenmeter, eine wunderbarer, steiler Weg durch ein Waldschutz-Gebiet. Zu Beginn hat es deutlich mehr als eine Stunde gedauert, am Ende deutlich weniger.