Fleisch

Für heute hat der Wetterbericht viel Regen angesagt. Ich war etwas in Sorge: 25 Kilometer laufen braucht dann doch Kraft und Geduld. Und tatsächlich hat es heute Morgen sehr stark geregnet. Aber bekanntlich kommt erstes alles anders, und zweitens als man denkt: Es gab im Hotel einen Stromausfall, ich konnte daher nicht auschecken, und als es dann gegen elf Uhr doch ging, war der Regen fast vorbei: es hat wohl den ganzen Tag geregnet, aber wenig.

Der Regenschutz, den ich dabei habe, ist ein Wunder: dicht, ganz weich, 350 Gramm leicht, man schwitzt darin kaum. Ich glaube er ist aus Feenhaaren gemacht. Preislich kann man ihn mit Silber aufwiegen.

Das stimmt auch für das berühmte Rindfleisch vom heutigen Etappenort Matsusaka. Es gilt zusammen mit dem aus Kobe und Yonezawa als das beste japanische Fleisch. Die drei zusammen nennt man denn auch 三大和牛, Sandai Wagyū: die drei grossen, japanischen Rinder. Übrigens, wenn der werte Leser nächstes Mal auf einer Speisekarte „Wagyū Beef“ liest, bitte gerne wissend & lächelnd anmerken, dass dies doppelt gemoppelt ist: gyū heisst bereits Beef.

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